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Content Marketing für die Sprachsuche

Immer mehr User nutzen ihr Smartphone und Tablet nicht mehr nur für die klassische Suche, die über Tastaturbefehle eingegeben wird. Im Trend: Die Sprachsuche. Ob zuhause, im Auto oder unterwegs – es ist für Nutzer schlichtweg bequemer, über Voicesearch zu suchen.

Prognosen zufolge werden schon 2020 die Hälfte aller Suchanfragen per Spracheingabe in Auftrag gegeben. Siri, Googles namenloser Assistent, Alexa und Bixby sind somit die größten Konkurrenten für Suchmaschinen und damit das konventionelle SEO. Warum? Mit Sprachassistenten kommunizieren die User anders, als mit ihrer Tastatur. Daher sind einige Hinweise zu beachten.

1. Schreibstil anpassen

Nutzer sprechen mit ihrem Sprachassistenten so wie mit einer realen Person. Für die SEO-Arbeit bedeutet das, dass der formelle Stil, der in der Schriftsprache üblich ist, auf Suchanfragen durch den Sprachassistenten nicht anspricht. Ein informeller Stil mit gängigen Phrasen und W-Fragen hingegen kann gut von Sprachassistenten gefunden werden.

2. Suchphrasen umstellen

Sprachassistenten können Longtail-Keywords und Suchphrasen besser finden, als einzelne Schlüsselwörter. Diese sind häufig nicht ausformuliert, um gute Rankingpositionen nicht durch Stoppwörter zu riskieren. Da viele Audio-Suchanfragen außerdem als Frage formuliert sind, macht es Sinn, ganze Fragen zu formulieren und beispielsweise als Überschrift zu verwenden.

3. Audiogramme einfügen

Zusätzlich können einzelne Text- sowie Bildpassagen mit hörbaren Elementen unterlegt werden. Zitate und besonders wichtige Sätze werden auf diese Weise hervorgehoben. Die Sprachinhalte der Audiogramme triggern außerdem Googles Algorithmus bei sprachaktivierten Suchanfragen. Aktiv hörbare Inhalte sind also ein großer SEO-Vorteil.

Umstellung, die sich lohnt

Für Webseiten-Betreiber ist es daher wichtig, den Stil ihrer Texte anzupassen und informeller, also umgangssprachlicher zu formulieren. Das mag für viele Redakteure und Texter eine große Umstellung sein, da ein Schreibstil in langjähriger Arbeit entsteht und es sehr schwerfällt, sich einen neuen anzueignen.

Übt man den weniger formellen Sprachstil aber peu à peu und baut ihn vor allem in die Überschriften ein, dann entwickelt er sich mit der Zeit. Auch das zusätzliche Einfügen von auditiven Inhalten ist ein Arbeitsschritt, der schon bald zur Routine wird. Um trotz guter klassischer SEO-Arbeit in der enormen Quantität der Sprachsuchanfragen nicht unterzugehen, sollte mit dem Implementieren von Elementen, die den Google Algorithmus triggern, nicht gezögert werden.

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